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Nassrasur by robin92


Die folgende Geschichte ist eine direkte Fortsetzung zu „Mein Umgang mit Haarausfall" und beschreibt vier Friseurbesuche mit jeweils der Bitte um eine Nassrasur, die im Ergebnis zwar ähnlich endeten, im Prozess aber alle unterschiedlich waren.

Nach dem Schritt mir meine Haare aufgrund meines fortgeschrittenen Haarausfalls komplett abrasieren zu lassen, bemerkte ich eine Veränderung bei meinem Fetisch. Plötzlich fielen mir Männer mit sehr kurzen Haaren oder einem kahl rasierten Kopf viel häufiger auf als zuvor. Ich stellte mir vor, wie diese Männer beim Friseur oder Barbier säßen und sich die Haare abrasieren ließen und der Gedanke daran erregte mich jedes Mal. Meine eigenen Haare wuchsen gefühlt erstaunlich schnell nach und der 1 mm Schnitt hatte nach nur wenigen Tagen wieder einige Millimeter dazubekommen, sodass man meinen zurückgehenden Haaransatz leider erneut deutlich sehen konnte. Ich machte mir also Gedanken darüber wie ich in Zukunft meine Haare kurz halten würde und vor allem: wie kurz ich sie halten würde.

Die Option jede Woche zum Friseur zu gehen und mir die Haare wieder und wieder abrasieren zu lassen erschien mir schwierig, da dies auf Dauer ganz schön ins Geld gehen würde. Ganz auf einen Friseurbesuch wollte ich aber wegen meines Fetischs auch nicht verzichten. Also entschied ich mich dazu einmal im Monat einen Friseur zu bitten mir meine Haare zu schneiden. In der Zeit dazwischen beschloss ich von nun an selbst Hand anzulegen. Ich bestellte mir eine Haarschneidemaschine, die mit dem kleinsten Aufsatz die Haare auf 2 mm und ohne Aufsatz auf (angeblich) 0,5 mm herunterschneiden kann.

Beim ersten Versuch mir die Haare selbst zu schneiden wählte ich den Aufsatz für 2 mm. Ich setzte die Maschine an der Seite an und führte sie zu meinem Oberkopf hoch. Ich wiederholte dies auf der anderen Seite und machte dann mit den Haaren oben weiter. Es war wirklich leicht die Maschine zu bedienen. Am Hinterkopf fühlte ich nach jeder Bahn mit dem Rasierer, ob meine Stoppeln alle ungefähr die gleiche Länge hatten. Mit einem kleinen Handspiegel konnte ich das Ergebnis am Hinterkopf dann am Ende überprüfen. Mein erster Selbsthaarschnitt war geglückt.

Nach einigen Tagen wagte ich dann den Versuch mir die Haare ohne Aufsatz abzurasieren. Ich war neugierig geworden wie groß der Unterschied von 0,5 mm und 1 mm aussehen und sich anfühlen würde. Ich nahm den Aufsatz von meiner Haarschneidemaschine ab und begann wie bei meinem ersten Versuch an den Seiten. Als ich am Hinterkopf mit der Maschine meine Haare schnitt, bemerkte ich plötzlich etwas Blut am Scherkopf. Ich schaute mit dem Handspiegel nach und sah, dass ich mir mit dem Rasierer ein Muttermal aufgeschnitten habe. „Verdammt", dachte ich und reinigte zunächst die Wunde und dann den Scherkopf, bevor ich die restlichen Haare an meinem Hinterkopf schnitt. So einfach schien es dann doch nicht zu sein sich die Haare allein abzuschneiden. Beim Blick in den Spiegel stellte ich fest, dass die kurzen blonden Stoppeln kaum zu sehen waren. Ich fuhr mir mit der Hand über den Kopf und fühlte einen angenehmen Widerstand als würde ich über Schmirgelpapier streichen. In dem Augenblick kamen in mir wieder die Bilder von Männern mit komplett glattrasierten Köpfen in den Sinn und ich versuchte mir vorzustellen wie es ist, wenn ich gar keinen Widerstand mehr auf meinem Kopf spüren würde. Mir war klar, dass dieser Zustand nur mit einer Nassrasur zu erreichen sei. Aber nachdem ich mich bereits mit einer Haarschneidemaschine verletzt hatte, würde ich mit einer Rasierklinge auf ähnliche Schwierigkeiten stoßen. Wenn ich also das Gefühl eines glattrasierten Schädels selbst erleben wollen würde, würde ich dafür einen Friseur aufsuchen müssen.

Zunächst zögerte ich mit der Entscheidung. Immerhin hatte ich mich über viele Jahre dagegen gewehrt meinem Haarausfall mit einem radikalen Schritt wie einer Rasur zu begegnen. Und dann nur wenige Monate danach direkt komplett haarlos herumlaufen? Auf der anderen Seite sorgte meine Neugier und das Hinterherschauen von Männern mit Glatze dafür, dass mein Drang es auszuprobieren immer stärker wurde. Es ist unnötig zu sagen wie meine Entscheidung ausfiel.

Das erste Mal…

Über ein verlängertes Wochenende plante ich eine Reise in eine Großstadt im Osten Deutschlands, bei der ich auch einen Friseurbesuch einplante. Da ich nicht nur durch die Stadt laufen und bei möglichst vielen Friseuren hereinschauen wollte, ob dort gerade wenig Kundschaft und damit ein Haarschnitt für mich möglich sei, recherchierte ich vorher im Internet nach Barbershops und Herrenfriseuren. Ich fand einen Laden, der mir aufgrund der Bilder von der Einrichtung her gefiel und der etwas außerhalb der Innenstadt lag und machte mich am späten Nachmittag dorthin auf den Weg.

Von außen konnte ich leider nicht sehen wie viele Kunden auf einen Haarschnitt warteten. Also ging ich rein und hatte Glück: zwei Friseure waren gerade frei geworden. Ein junger Friseur mit Brille kam auf mich zu: „Hallo, was kann ich für Sie tun?" „Einmal Haare und Bart schneiden", antwortete ich. Der Friseur bot mir den freien Platz neben dem Eingang an. „Wie soll ich die Haare und den Bart schneiden?", fragte er. „Beides komplett ab", entgegnete ich. Dann nahm ich meinen Mut zusammen und fragte: „Machen Sie auch Nassrasuren?" Der Friseur nahm einen Folienrasierer in die Hand und sagte: „Nein, weil das nicht hygienisch ist. Wir können die Haare hiermit aber sogar kürzer schneiden als bei einer Nassrasur." Ich schaute etwas skeptisch und war ein wenig enttäuscht darüber, dass ich hier wohl nicht in den Genuss meiner ersten Nassrasur kommen würde. Beim Blick auf den Rasierer erkannte ich aber, dass es sich um ein Gerät der Marke Panasonic handelte. Als ich nach meiner Haarschneidemaschine im Internet schaute, wurde mir auch dieses Gerät als sowohl teuerster als auch bester Rasierer vorgeschlagen. Auch die Erfahrungsberichte lasen sich vielversprechend. Ich zeigte mich also einverstanden und der Friseur machte sich ans Werk. Er legte mir einen Friseurumhang um, welcher mir wieder dieses erregende Gefühl des Kontrollverlustes gab. Dann nahm er einen Trimmer und schnitt mir die Haare zunächst am Oberkopf und an den Seiten ab. Es wirkte so, als würde er nicht besonders gründlich schneiden, da er ja noch mit dem Folienrasierer nachschneiden würde. Vermutlich waren meine Haare aber einfach so kurz, dass der Trimmer keinerlei Probleme beim Schneiden hatte. Der Friseur legte den Trimmer weg und nahm nun den Folienrasierer in die Hand. Beim Rasieren der Seiten merkte ich, wie die Klingen der Maschine die noch vorhandenen Stoppeln nah an meiner Kopfhaut schnitten. Im Gegensatz zum Trimmer kribbelte es am Kopf ein wenig, wenn der Friseur mit dem Folienrasierer behutsam über die Seiten fuhr. Dieses Kribbeln wurde sogar noch intensiver, als der Friseur auf meinem Oberkopf fortfuhr. Es war wieder einmal eine sehr intensive und schöne neue Erfahrung für mich.

Nachdem der Friseur die Rückenlehne des Stuhls gesenkt und meinen Bart in gleicher Weise rasiert hatte, fragte er mich, ob er auch die Augenbrauen in Form bringen soll. Ich rechnete damit, dass er diese mit dem Rasierer und einem Aufsatz etwas kürzen würde, also nahm ich das Angebot gerne an. Die Rückenlehne blieb unverändert in der waagerechten Position. Dann sah ich, wie sich der Friseur mir mit einem weißen Bindfaden näherte und ich wurde ein wenig nervös. Mit einer besonderen Technik zupfte er mir die kleinen Härchen mit den überkreuzten gespannten Bindfäden heraus. Meine Haut brannte ein wenig, aber ich versuchte keine Miene zu verziehen. So wurden meine Augenbrauen bis dahin auch noch nie in Form gebracht.

Als der Friseur damit fertig war, setzte er mich wieder aufrecht. Er nahm eine Hautcreme und verteilte sie auf meinem Kopf. Ich erschrak kurz, weil sich die Hände des Friseurs auf meinem Kopf so ungewohnt kühl anfühlten. Dann nahm er den Spiegel, um mir damit meinen Hinterkopf zu zeigen und ich war verblüfft. Mein Haaransatz war nun komplett verschwunden und die Kopfhaut glänzte etwas. „So in Ordnung?", fragte mich der Friseur. Ich nickte nur. Nachdem er mir den Friseurumhang abgenommen hatte, fuhr ich mir mit der Hand über den Kopf. Ich ertastete meine Kopfhaut und dachte: „So fühlt sich also eine Glatze an." Dennoch bemerkte ich an einigen Stellen ein wenig Widerstand. Offensichtlich konnte der Folienrasierer nicht überall gleich gut die Haare abschneiden. Ich bedankte mich, bezahlte und verließ den Laden.

Das zweite Mal…

Für meinen zweiten Versuch eine Nassrasur zu bekommen, änderte ich meine Strategie. Bei der Suche nach geeigneten Barbershops in der Nähe meiner Wohnung schaute ich im Internet bei den potenziellen Läden nach den angebotenen Leistungen. Bei einigen fand ich sowohl den Hinweis „Kopfrasur" als auch „Rasur mit Rasiermesser". Darunter war auch der Friseur, den ich bei meiner damaligen Suche nach einem Laden für meinen 1 mm Schnitt in Erwägung gezogen hatte. Überhaupt waren die zahlreichen Rezensionen für diesen Barbershop durchweg positiv. Ich entschied mich es bei meinem nächsten Friseurbesuch dort zu versuchen.

Da ich Wartezeiten vermeiden wollte und ich auf Spaziergängen durch die Innenstadt sah, dass der Barbershop vor allem nachmittags sehr viel Kundschaft hatte, versuchte ich mein Glück an einem Donnerstag Morgen, an dem ich nicht arbeiten musste. Als ich mich dem Laden näherte, war nur ein Friseur zu sehen, der gerade einen Kunden bediente. Auf den Wartestühlen saß nur ein weiterer Mann. Ich beschloss die Wartezeit in Kauf zu nehmen und betrat den Laden. Der Friseur begrüßte mich fragte: „Was kann ich für Sie tun?" Um einer Enttäuschung dieses Mal vorzubeugen, zeigte ich auf meinen Kopf und fragte: „Bieten Sie auch Nassrasuren an?" Der Friseur bejahte dies. Damit war die Sache klar, mein Haarschnitt bereits entschieden noch bevor ich Platz im Friseurstuhl nahm. Ich setzte mich in den Wartebereich. Nach ein paar Minuten war der Friseur mit dem Kunden im Friseurstuhl fertig und schaute hinüber in den Wartebereich. Der Mann neben mir sagte: „Du kannst gerne vor, ich warte noch ein wenig." Ich wurde ein wenig nervös, da ich meine Nassrasur nun wohl schneller bekommen würde als gedacht. Ich nahm auf dem freigewordenen Friseurstuhl Platz. Der Friseur und kam und sagte: „Eine Nassrasur, richtig?" „Richtig!", entgegnete ich. Dann nahm der Friseur ein Handtuch und steckte es mir von hinten in mein T-Shirt. Er legte mir eine Halskrause und den Friseurumhang um und machte beides in meinem Nacken fest. Ich war in diesem Moment ziemlich aufgeregt und merkte, wie ich in meiner Hose einen Ständer bekam. Wie beim letzten Friseurbesuch begann der Friseur mit einem Trimmer meine Haare zu kürzen, zunächst an den Seiten und dann am Oberkopf. Er arbeitete dabei deutlich gründlicher als der letzte Friseur. Ich genoss das leichte Vibrieren des Rasierers auf meiner Kopfhaut…

Dann schaltete der Friseur den Rasierer aus und machte etwas für mich Unerwartetes: er öffnete die Halskrause, entfernte mit einem Barbierpinsel die abgeschnittenen Haare und nahm mir den Umhang ab. Instinktiv legte ich meine Hände gefaltet in meinen Schoß, um meine Erregung zu verbergen. Diese hielt auch weiterhin ungetrübt an, als der Friseur mit einem Rasierpinsel und einer Schale Rasierseife kurz verschwand und mit der aufgeschäumten Seife zurückkam. Er nahm den Pinsel und verteilte den angenehm warmen Rasierschaum auf meinem Kopf. Ich musste aufpassen, dass ich nicht vor lauter Genuss und Erregung anfange zu stöhnen. Der Friseur nahm das Rasiermesser, in das er zuvor eine neue Rasierklinge eingesetzt hatte, und setzte es auf meinem Oberkopf an. Er führte das Messer vorsichtig mit der Wuchsrichtung über meinen Kopf und hinterließ dabei nichts als glatte Kopfhaut. Ebenso fuhr er an den Seiten und am Hinterkopf fort und rasierte mir meine kompletten Haare runter bis auf die Haut. Meine Erregung schlug in Aufregung und Neugier um. Ich wollte so sehr meinen frisch rasierten Kopf anfassen. Der Friseur nahm das Handtuch aus meinem T-Shirt und entfernte damit die letzten Reste des Rasierschaums. Dann rieb er meinen Kopf mit einem Aftershave ein. Es brannte kurz, fühlte sich dann aber erfrischend an. Der Friseur zeigte mir das Ergebnis mit einem Handspiegel. Ich war begeistert von dem Anblick. Ich bedankte mich und bezahlte. Zu Hause allerdings fielen mir dennoch einige Stellen auf, die nicht so glatt waren wie der Rest. Also legte ich selbst nochmal Hand an und nahm meinen Bartschneider und fuhr mir damit über den Schädel. Tatsächlich konnte ich noch einige Stellen glatter nachschneiden als zuvor.

Das dritte Mal…

In dem Monat Wartezeit, den ich mir selbst auferlegt hatte, überlegte ich mir einen neuen Plan für meinen nächsten Versuch eine Nassrasur zu bekommen. Ich kehrte zu der Idee zurück an verschiedenen Friseurläden vorbeizulaufen und zu schauen, ob ich spontan einen Haarschnitt bekommen könnte. Dabei war ich mir unschlüssig, ob ich einen mir bereits bekannten Barbershop oder einen neuen ausprobieren sollte. Mittlerweile kannte ich eine Route durch die Innenstadt, auf der ich an nicht weniger als 10 Friseurläden vorbeikam. Als ich mich auf den Weg machte, stellte ich fest, dass je größer die Auswahl wurde ich mich umso schwieriger entscheiden konnte. Jedes Mal ärgerte ich mich über mich selbst, wenn ich wieder nicht den Mut fand und einfach an einem Laden vorbeigegangen war. Ich war bereits kurz davor aufzugeben und wieder zu meiner Wohnung zurückzugehen, als ich an einem Laden ankam, den ich bislang noch nicht ausprobiert hatte. Die Tür stand offen, aber es war niemand zu sehen, weder ein Friseur noch ein Kunde. Ich hielt kurz inne und überlegte, ob ich hineingehen sollte oder nicht. Letztendlich fasste ich mir ein Herz und betrat den Friseurladen.

Nachdem ich mich eine Weile in dem sehr ordentlich wirkenden Laden umgesehen hatte, kam von hinten ein Friseur herein. Er lächelte freundlich und fragte, wie er mir helfen könnte. Ich sagte, dass ich gerne meine Haare und meinen Bart schneiden lassen würde. „Sehr gerne", antwortete der Friseur und ich durfte mich auf den mittleren von drei Friseurstühlen setzen. Dann legte er mir den Umhang um und fragte, wie ich meine Haare geschnitten haben wollte. „Ich würde meine Haare gerne nass schneiden lassen." „Also mit dem Rasiermesser", hakte der Friseur nach. Ich nickte. „Und den Bart einfach ein wenig in Form bringen…?", fragte der Friseur weiter. „Den auch nass schneiden", antwortete ich. „Das können wir gerne machen", entgegnete daraufhin der Friseur. Sogleich nahm er einen Rasierer ohne Aufsatz in die Hand und fing an meinen Kopf zu rasieren. Die Haare fielen als kurze Stoppeln auf den Umhang und ich genoss wieder dieses aufregende Gefühl das Schicksal meiner Haare in die Hände eines neuen Friseurs zu legen. Wie bei meinem letzten Friseurbesuch wurde mein Kopf mit Rasierschaum eingepinselt. Ebenso nahm der Friseur das Rasiermesser und begann am Oberkopf die Haare mit dem Strich abzurasieren. „Dein Kopf hat viele kleine Unebenheiten, deswegen muss ich langsam, vorsichtig und mit kleinen Zügen rasieren", gab mir der Friseur zu verstehen. Ich war froh, dass er so viel Wert darauf legte mir beim Rasieren keine Verletzungen zuzufügen. Nach einer Weile nahm auch er das Handtuch (welches er mir zuvor über den Umhang gelegt hatte) und säuberte meinen Kopf. Bis dahin glichen sich dieser und der letzte Friseurbesuch sehr stark. Dann aber nahm der Friseur zunächst einen Barbierpinsel und ein Puder, womit er mir über den Kopf strich. Anschließend nahm er einen Folienrasierer und begann damit noch einmal komplett über meinen Kopf zu fahren. Er benutzte das Gerät sehr lange und fuhr oft mehrmals über die gleiche Stelle. Ich fühlte mich gut bei dem Gedanken, dass dieser Friseur offensichtlich noch gründlicher vorgehen würde als der letzte. Danach nahm er erneut den Pinsel und puderte meinen Kopf ein. Zum Schluss nahm er eine zähe weiße Paste, die er zunächst in seinen Händen verrieb und dann auf meinem Kopf verteilte. Nach der Bartrasur zeigte er mir den Spiegel und fragte mich, ob ich zufrieden sei. Ich bestätigte dies und sah im Spiegel den Friseur lächeln. Sein Lächeln wirkte auf mich so, als hätte er selbst große Freude daran gehabt jemandem eine Glatze schneiden zu können. Er nahm mir den Umhang ab und ich stand auf. Beim Bezahlen lächelte der Friseur erneut und verabschiedete mich mit den Worten: „Bis zum nächsten Mal." Ich war nach diesem Friseurbesuch wirklich sehr zufrieden und bin mir sicher, dass es ein nächstes Mal geben wird. Doch es gab noch einen anderen Friseurbesuch, bei dem ich um eine Nassrasur bat…

Das vierte Mal…

Ich stellte fest, dass die Wartezeit zu meinem nächsten Friseurbesuch in der Zeit meines geplanten Urlaubs in Süddeutschland fallen würde. Daher beschloss ich mich vorab in der dortigen Umgebung nach einem geeigneten Friseur umzuschauen und wurde auch ziemlich schnell fündig. Der Laden sah auf den Bildern sehr ansprechend aus, wirkte sauber und einladend. Auch die Rezensionen waren voll des Lobes. Doch ein Bild des Friseurladens sorgte dafür, dass meine Entscheidung sehr schnell fiel: im Fenster des Friseurladens hing eine Übersicht über die möglichen Leistungen. Dabei stand auch „Kopf-Nassrasur klassisch, inklusive Waschen, Aftershave und Massage". Hier gab es also keinen Zweifel daran, dass ich meine gewünschte Frisur auch bekommen würde.

An dem Tag, an dem ich in die Stadt fuhr, wo ich den Barbershop finden würde, schlenderte ich einige Male an dem Laden vorbei, um mögliche Wartezeiten abzuschätzen. Beim ersten Mal sah ich drei Friseure, die alle jeweils einen Kunden bedienten. Hinzu kamen einige Kunden im Wartebereich. Ich beschloss erstmal ein wenig Sightseeing zu unternehmen und etwas später zurückzukehren. Beim zweiten Vorbeilaufen stellte ich leider fest, dass nun im Wartebereich sogar noch mehr Männer Platz genommen hatten. Offensichtlich war dieser Friseur sehr beliebt. Ich spazierte abermals an dem Friseur vorbei und beschloss noch etwas zu warten. Als beim dritten Versuch der Wartebereich immer noch gut gefüllt war, entschied ich mich mein Glück zu versuchen und einfach auch auf meinen Haarschnitt zu warten. Ich betrat also den Laden und wurde von dem Friseur ganz links begrüßt. „Möchten Sie einen Haarschnitt?", fragte er mich freundlich. „Ja gern", entgegnete ich. „Wir haben hier ein Wartesystem. Sie können Ihren Namen mit einem Filzstift auf die Glastafel neben dem Eingang schreiben. Es dauert wahrscheinlich noch so ca. 40 Minuten, bis Sie dran sind. Sie können aber noch ein wenig die Stadt erkunden und dann gerne später wiederkommen oder Sie können direkt hier warten. Wie Sie möchten." „Dann komme ich später wieder", antwortete ich, nachdem ich meinen Namen auf die Glastafel geschrieben hatte.

Ich ging danach in einen Buchladen und schaute mich dort ein wenig um. Obwohl ich auch einige Bücher in die Hand nahm und mir die Titel ansah, konnte ich doch nur an meinen bevorstehenden Haarschnitt denken. Nach exakt 40 Minuten kehrte ich zu dem Friseur zurück. Ich nahm im Wartebereich Platz und sah auf der Glastafel eine Reihe von durchgestrichenen Namen. Über meinem eigenen Namen standen noch zwei weitere, die ebenfalls noch nicht durchgestrichen waren. Nach weiteren 10 Minuten Wartezeit wurde ich endlich aufgerufen und ich durfte mich auf den Friseurstuhl in der Mitte setzen.

Der Friseur kam, warf mir einen Friseurumhang über und machte ihn mit samt einer Halskrause im Nacken fest. Dann fragte er, wie er mir die Haare schneiden solle. Ich deutete auf das Schild im Schaufenster und sprach die dort stehende klassische Kopf-Nassrasur an. Der Friseur unterbrach mich: „Ich verstehe noch nicht so gut Deutsch." Ich sagte: „Einmal alles mit dem Rasiermesser schneiden." Das verstand er offenbar und er fragte noch: „Das wär’s?" Ich nickte und war mir nicht sicher, ob er mich wirklich verstanden hatte. Er legte meine Brille in das Regal neben dem großen Spiegel und nahm dann den Trimmer in die Hand. Er fing damit an meine Haare oben auf dem Kopf zuerst zu schneiden und ging dann zu den Seiten und zum Hinterkopf über. Nachdem er mit dem Trimmer fertig war, griff er nach einem Folienrasierer und nahm den Scherkopf ab. Er reinigte diesen mit einem Haartrockner und klopfte ihn auf der Ablage aus. Ich bekam das Gefühl, dass er die Sache mit der Nassrasur doch nicht verstanden hatte. Mit dem Folienrasierer fuhr der Friseur lange und sorgfältig über meinen Schädel. Er ging dabei sehr behutsam vor und ich fühlte mich in guten Händen. Dann legte er den Folienrasierer an die Seite.

Mit meiner Kurzsichtigkeit konnte ich nicht sofort erkennen, was als nächstes passieren würde. Ich befürchtete bereits, dass mein Haarschnitt schon zu Ende sei. Doch dann sah ich wie der Friseur eine Klinge in das Rasiermesser einlegte und anschließend die Schale mit dem Rasierpinsel nahm. Ich hatte den Friseur offenbar falsch eingeschätzt und meine Freude darüber machte sich in Form von Erregung zwischen meinen Beinen bemerkbar. Mein Kopf wurde mit Rasierschaum eingepinselt und der Stuhl wurde weiter nach oben gefahren, sodass ich mich fast komplett im Spiegel sehen konnte. Dann nahm der Friseur das Rasiermesser und rasierte zunächst an den Seiten - gegen den Strich. Dann setzte er das Rasiermesser an meiner Stirn an und fuhr damit langsam von vorne nach Hinten über meinen Kopf. Ich war überrascht, dass nach der Rasur mit der Maschine offensichtlich noch einige Haare da waren, die abgeschnitten werden konnten, denn ich hörte dieses typische kratzende Geräusch, dass eine Rasierklinge macht, wenn sie die Haare abschneidet. Dieses Geräusch sorgte dafür, dass meine Erregung noch stärker wurde und ich war dieses Mal sehr froh darüber, dass der Friseur mir nicht zwischendurch den Umhang abgenommen hatte. Am Hinterkopf ging er mit dem Rasiermesser von oben nach unten, bevor er diesen noch einmal nachschäumte. Die ganze Rasur dauerte deutlich länger als die letzten Male, aber ich konnte diese dafür auch umso mehr genießen. Die letzten Reste des Rasierschaums wurden mit einem Handtuch abgewischt, bevor mir der Friseur den Umhang abnahm. Dann legte er mir ein frisches Handtuch um den Nacken und meinte, er würde meinen Kopf zum Abschluss noch einmal waschen. Ich beugte mich nach vorne über das Waschbecken. Das warme Wasser floss wohltuend über meinen kahl rasierten Schädel. Dann nahm der Friseur etwas Shampoo und wusch damit meinen Kopf. Ich spürte keinerlei Widerstand mehr, als der Friseur meinen Kopf mit seinen Händen massierte. Es fühlte sich himmlisch an. Er spülte die Seife ab und ich lehnte mich zurück, während der Friseur meinen Kopf mit dem Handtuch trocknete.

Danach holte der Friseur etwas aus der Schublade, dass ich nicht erkennen konnte. Bevor mir klar wurde, was es war, fing der Friseur auch schon an meine Haare an den Ohren abzuflammen. Es war noch so eine spezielle Prozedur, die ich bis dahin noch nie erlebt hatte.

Nachdem der Friseur meinen rasierten Kopf mit einem Aftershave einrieb, lächelte er mich an und fragte: „Noch einen Wunsch?" Ich war in diesem Moment wunschlos glücklich. Mein Kopf war zum ersten Mal so glatt, dass ein auf meinen Kopf gelegtes Seidentuch ohne Widerstand einfach heruntergefallen wäre. So überzeugend wurde mein Kopf bislang noch nie nass rasiert. Ich bedankte mich bei dem Friseur mit einem großzügigen Trinkgeld und verließ und erfrischt und voller Glücksghormone den Barbershop.

Für mich habe ich nach diesen vier Friseurbesuchen entschieden, dass die Nassrasur zu meinem Pflichtprogramm wird, wenn ich mir nicht selbst die Haare schneide. Wenn man einmal das Gefühl eines wirklich glattrasierten Kopfes erlebt hat, will man dieses Gefühl danach immer wieder erleben. Für mich ist damit die Zeit von Kopfhaaren, die länger als ein paar Millimeter sind, endgültig vorbei.



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